德国医生发现数字化的魔力:AI发挥关键作用

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Wunder, heißt es inzwischen oft, Wunder könne auch Künstliche Intelligenz nicht vollbringen. Und wie sie das kann: Wie es aussieht, hat der ­Hype um die selbstlernenden Algorithmen, um ChatGPT und all die App-Spielarten der großen Sprachmodelle eine ganze Branche verzaubert: Plötzlich brennt die Medizin für die Digitalisierung. Das Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung, das auf den Medizinkongressen noch bis vor Kurzem vor allem als Bedrohung für den Schutz der persönlichen Daten behandelt wurde, ist in den Köpfen der Ärzte und Kliniker angekommen.

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In Berlin haben sich vergangene Woche 18.500 Teilnehmer aus der Gesundheitsbranche die Köpfe darüber zerbrochen, wie sie innerhalb Europas digital zusammen wachsen können. Noch nie zuvor hatte die Digital-Health-Messe DMEA so viel Resonanz gehabt. Und auch der in dieser Woche stattfindende Deutsche Internisten-Kongress DGIM in Wiesbaden, normalerweise eine Bühne für den medizinisch-wissenschaftlichen Alltag in der ambulanten und klinischen Versorgung, huldigt in vielen Sälen der digitalen Zukunft.

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Wearables und Telemedizin als Hoffnungsträger

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Elektronische Patientenakte und E-Rezept, „Wearables“ oder Telemedizin – nichts scheint heute mehr zu fern und verlockend, um nicht auch von den medizinischen Praktikern mit großer Hoffnung verfolgt zu werden. Eine Tendenz, die allerdings nicht ganz freiwillig kommt. Fabian-Simon Frielitz von der Universität Magdeburg hat in Wiesbaden die Situation verdeutlicht, die den flächendeckenden Einsatz von KI geradezu erzwingt: Schon 2024 werden sich seriösen Schätzungen zufolge die generierten Gesundheitsdaten weltweit alle 73 Tage verdoppeln. Wer, wenn nicht die selbst lernenden Maschinen, sollen in solchen Datenfluten das Nützliche vom Unnützen zu trennen vermögen?

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KI-Forscher Martin Hirsch von der Universität Marburg hat auf dem Internisten-Treffen die heutigen KI-Maschinen als die zu den Dampfmaschinen äquivalenten „Treiber des Wandels“ präsentiert. Unsere menschliche Geisteskraft würde nicht mehr ausreichen, den „Erfordernissen“ der neuen Datenmedizin gerecht zu werden.

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Tatsächlich ist die jüngste Beschleunigung atemberaubend, und ähnlich wie im Alltag, wo Künstliche Intelligenz sich dutzendfach im Smartphone und im Auto etabliert hat, erwartet Hirsch im Gesundheitssektor den schnellen Durchbruch: Seit 2019 seien gut 75.500 wissenschaftliche Veröffentlichungen zu KI in der Medizin erschienen – mehr als alle KI-Medizin-Studien in den Jahrzehnten davor. Eine Vordiagnose könne der Kranke mithilfe seines Smartphones schon annähernd so akkurat erstellen wie ein gewöhnlicher, mittelbegabter Hausarzt.

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Nun war Hirsch selbst Gründer einer solchen App und kennt daher auch ihre Grenzen: Die „Integrität, Kompetenz und Wohlgesonnenheit“, kurz: alles, was Vertrauen in die Medizin schafft, liege heute noch exklusiv bei den Ärzten. Für KI müsse dies erst noch „vollumfänglich ethisch fundiert“ werden. Kein voll automatisiertes Gesundheitssystem also fürs Erste, sondern auf absehbare Zeit nur Assistenzsysteme. Mit dieser Einschätzung konnten sich nicht nur die Internisten abfinden, sie war auch in Berlin auf der Digital-Gesundheitsmesse DMEA das wichtige Zwischenfazit. Womöglich, konstatierte dort der Münsteraner Wirtschaftsinformatiker Jan Appel von der IU International University, gebe es sogar die Möglichkeit, dass die Revolution weiter verschoben werde, „weil sie wirtschaftlich für viele Kliniken nicht möglich ist“. Stichwort: Krankenhaussterben.

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In diesem Dilemma sieht sich die Gesundheitsbranche. Einerseits haben die EU-Mächtigen vor vier Wochen im Trilog den „Europäischen Gesundheitsdatenraum“ unter Dach und Fach gebracht – womit die Vervielfältigung und massenhafte Vernetzung der Gesundheitsdaten auch regulativ noch vertieft wird. Andererseits wachsen in den überalternden Gesellschaften die Ansprüche an das Gesundheitssystem. Und hier endete bisher stets die Magie der Digitalisierung.

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2024-04-17 09:44:10

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