雄克在汉诺威工业博览会上荣获爱马仕奖

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Seit in den achtziger Jahren Industrieroboter in die Fabriken einzogen, war es möglich, zahlreiche zuvor von Menschenhand ausgeführte Tätigkeiten zu automatisieren. Wo etwa Autokarosserien zusammengeschweißt werden, findet sich heute schon kaum noch ein Arbeiter, weil Roboter repetitive Vorgänge schneller und mit geringerer Fehlerwahrscheinlichkeit durchführen. In einer Disziplin galt allerdings der Mensch bis vor kurzem weit überlegen: dem Griff in die Kiste.

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Ingenieure meinen damit, dass es für Roboter bislang schwierig war, ungeordnetes Vormaterial aufzunehmen. So ist es bislang gängige Praxis, Packungen mit angelieferten Dichtungen oder Schrauben auf ein Förderband zu schütten und so vereinzeln zu lassen, dass der Roboter nach wohlsortierten, immer in eine Richtung zeigenden Bauteilen greifen kann. Die Verleihung des Hermes-Awards an den deutschen Mittelständer Schunk zeigt nun, dass die Kombination von Künstliche Intelligenz und ausgefeilter Mechanik dieses Problem lösen kann. Den mit 100.000 Euro dotierten Industriepreis erhielt Kristina Schunk, Geschäftsführerin und Enkelin des Unternehmensgründers, zur Eröffnung der Hannover Messe aus der Hand von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger.

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Programmieren war gestern

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Das prämierte System, vertrieben unter dem Namen „2 D Grasping System“, besteht aus drei Grundkomponenten: einer robusten Kamera, einem Bilderkennungssystem und einen flexiblen Greifer. Schunk zufolge sind für den Einsatz keine spezifischen Programmierkenntnisse erforderlich. Trainiert wird die Erkennung, in dem der Anwender die Bauteile aus verschiedenen Perspektiven unter die Kamera hält und über eine Eingabemaske benennt. Und auch für die Bewegungen, die der Greifer ausführen soll, schreibt sich das Programm quasi selbst, wenn der Anwender den Greifer mit der eigenen Hand führt.

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Das System ist so gestaltet, dass es an die Roboter verschiedener Hersteller passt, entsprechend dem klassischen Geschäftsmodell des mittelständischen Unternehmens. „Sie entlasten Beschäftigte von monotonen Tätigkeiten“, lobte Stark-Watzinger während der Verleihung. Schunk selbst spricht hingegen vor allem davon, einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu leisten.

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Die Jury des Hermes Award wertet neben Innovationsgrad und gesellschaftlichem Nutzen auch die Reife der Technologie und deren Wirtschaftlichkeit. Neben Schunk waren in diesem Jahr Bosch Rexroth mit einem System für die automatische Batteriemontage und Siemens mit einer Software für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks entlang der Lieferkette nominiert. Der von Fraunhofer-Präsident Holger Hanselka geleiteten Jury gehört neben zahlreichen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auch Alexander Armbruster, Wirtschaftsredakteur der F.A.Z., an.

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#雄克在汉诺威工业博览会上荣获爱马仕奖
2024-04-22 08:06:04

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